1. Allem Planen liegt ein „Wissen-wie“ zugrunde: Wissen, wie es mit bekannten, vorhandenen Mitteln gemacht werden könnte. Damit „es“ dann wirklich gemacht wird – damit der Übergang von „blossem“ Können zu einem „wirklich“ betätigten gemacht wird, und wir „es“ in …
1. Alles Wissen-wie wird durch ein (bis zur Verlässlichkeit) wiederholtes So-tun-als-ob erworben. Sogar schon das Beobachten und Die-Aufmerksamkeit-Lenken-auf lässt sich so beschreiben: Als ein Hinschauen, ALS OB „dort“ etwas Sehenswertes wäre, von dem eine Wirkhandlung (im Extremfall auch: ein Meiden, …
1. Wer aufgrund von Normalerwartungen lernt, lernt schon darum nicht durch Erfahrung allein, weil dabei die wichtigste Vorgabe seine Ausgangspraxis mit ihren Normalerwartungen ist; und die hat eine unübersehbar lange Vorgeschichte, die ihm gewiss nicht zur Gänze vor Augen stehen …
1. Es hat sich gezeigt: Eine Praxis kann nur normal sein im Mass, wie die Umgebung (oder Welt), in der sie stattfindet, sich als zuverlässig erweist. Vom innersten Kern unserer Reproduktion ausgehend, nämlich dem jederzeit Kontrollierbaren (den unmittelbaren Handlungsspielräumen), treffen …
3/13: Alles Handeln, im Rahmen dieser Ziele, bis hinauf zu den höchsten, ist – angesichts der allgemeinen Ungewissheit und unseres (gewussten, bekannten) Unwissens über die Umstände, Rahmenbedingungen unseres Tuns, über Vorzeichen und Kausalgesetze, die Grenzen und …
1. „Der Fehler“ des Planens und Lernens aufgrund von Normalerwartungen ist noch kaum begriffen. Von den drei Ingredienzien der „Hybrid-Normalität“ haben wir (vgl. 8/279) allenfalls das „Kernselbst-artige“ in Betracht gezogen – es fehlt, was von der Art eines ES und …
27. Worin nun ähnelt dies Vorgehen einer Hypothese – worin weicht es davon ab? Und was wäre an einem solchen Abweichen so schlimm? (Was haben wir aus den Reduktionen ad absurdum des 7.Kapitels dafür gelernt?) Die Hypothese des Normalplaners, sein …
41. Wir wollen zunächst noch anmerken, dass alle in 4/3 im Anschluss an stabile Verteilungen, Häufigkeiten, also „Regularitäten“, angeführten Modalitäten (nämlich Angezeigtheit, Einfluss-Dispositionen, Fähigkeiten) ihrerseits wenigstens irgendeine Form von durchgehender, zyklischer oder verzerrt-zyklischer Dauer aufweisen müssen, also „in“ irgendeiner „Regularität“ …
111. Hinter der allgemeinen „dreistufigen Architektur von Erwartungswert-Arten“ (5/28), die in JEDER Plan-begründeten Praxis enthalten ist, und JEDEM diese Praxis verbessernden Lernen als Richtschnur dienen muss, baut sich somit im Fall des Planens und Lernens von Normalplanern eine diese Erwartungswerte …