10.5.94
die prädikate „teil-sein-von-x“, „liegen-auf“ (der oberfläche von objekt x), scheinen darauf zu verweisen, dass die jeweilige x-kategorie schon vorausgesetzt ist, also nicht „konstituiert“ werden kann.
da die x-kategorien 1-4 die jeweils höhere in dieser weise voraussetzten, wäre die frage, welches die höchste x-kategorie ist.
1. linien/flächenmuster(teil), ev. geschlossen,
LIEGT (VERÄNDERLICH/VERSCHIEBBAR) AUF
2. teiloberflächen; diese ev. geschlossen, dann
ECHTE TEILFLÄCHE-VON
3.(teil)objekten (geschlossenen oberflächen),die
ABLÖSBAR VERBUNDEN-MIT
4.(ganz)objekten, an ihrer ganzen oberfläche abgegrenzt, diese
IN ÜBERSCHAUBAREN ABSTÄNDEN FEST LOKALISIERT IN EINEM 5.(ganz)objekt-arrangement, dies
ABSOLUT BEWEGLICH LOKALISIERT IM
6.raum der bewegungsbahnen, kurz „raum“; mit einem bewegungszustand (qualitätsänderung an einem ort bzw. ortsveränderung: ereignisse der 1. art). beschaffenheits-, identitätshypothesen damit formulierbar.
((mit der ding-kategorie erscheinungshypothesen (über medien (dinge in medien), scheindinge, scheinobjekte (gestalten, phänomene) etc. )
mit 6. verteilungshypothesen ))
7. bewegungszustandsänderungen, eindring- und stossgesetze (= ereignisse der 2.art): die dingeigenschafften -> teil einer geschichte.
8. homogene dinggruppen (durchdringen sich — individualding. geschichte als teil der (verteilungs)geschichte der gesamten dinggruppe..
9. dispositionen als bewegungszustands-änderungen (in abhängigkeit von relativen lokalisationen = abständen von dingen bestimmter qualität (zb. ladung) –> homogene erkennbare dinggruppen gleicher disposition.
–> anziehung, abstossung. konstanten.
damit struktur-hypotesen möglich? makro-dispositionen „erklärbar“ als resultat von (projektiv zustandegekommenen) mikrodispositionen + einer verteilung (= struktur i.e.s.).
–> suche nach (u.u. bloss noch projektiv ermittelbaren) elementardispositionsträgern.
((neutronen sind teil eines (gedachten) homogenen neutronen-dings, mit gedachten, makroskopischen (wirk)eigenschaften (auch, wenn es diese nur für einen unmessbar kurzen zeitraum aufweisen würde –> kein ding!)). materialanhäufung, materiebegriff.
10. empirische grenzbegriffe?: energie; grenzen der struktur-erklärung zeitlich, räumlich (kosmologisch); makro-, mikroskopisch (quantentheorie).
20.1.95 sb
prädikate konstituieren kategorien der nächsten stufe; IHRE kategorie ist die hinsicht des vergleichs für realisierungen von kategorien auf der nächstfolgenden stufe. – wir müssen also fragen:
1. welche prädikate sind nicht mehr IN HINSICHTEN vergleichbar (dh. dass ihre unterschiede konstituiert sind durch, auf der stufe ihrer kategorie (durch die kategorie) angeordnete / arrangierte kategorien der vorangehenden stufe) – dh welche prädikate unterscheiden sich nur noch – ohne kategorie zu sein = ohne analysierbar zu sein in kategorienschema und es besetzende unterschiede (unterschiedliche elementarzustände und/oder ausprägungen (realisierungen) von kategorien voraufgehender stufe)?
2. die entsprechende „synthetsiche“ richtng. wie muss hier die entsprechung lauten? ((warum stellt sie sich nicht ebenso zwanglos ein wie in 1.? hat es einen grund?))
es müssen prädikate sein, die nurnoch konstituieren: ein LETZTES konstituiertes, das nicht mehr selbst noch einmal (als logisches teil) anderes konstituiert, genauer: so oder anders konstituiert.
das heisst: diese(s) prädikat(e) macht(en) den maximal-unterschied an dem, was sich maximal überhaupt unterscheiden lässt.
kategorien sind konstruktionsvorschriften; sie gestatten es (oder
schreiben vor) aus konstrukten, die nach den voraufgehenden kategorien (als ihren konstruktionsvorschriften) gefertigt sind, neue konstrukte herzustellen, die ihrerseits (sinnvolle) hinsichten des vergleichs (dh. gründe von übereistimmung (in relevanten hinsichten) und unterschieden werden.)
die pointe unseres theorieprogramms ist: zu zeigen, dass das kategoriensystem hinreicht, um aus dem elementarmaterial auch och die maximale übereinstimmung bei maximaler (materialer) verschiedenheit zu konstruieren (–> begriff: variationsbreite).
die neue kategorie verlängert jeweils die reihe der konstruktionsvorschriften – bis zur maximal-konstruktionsregel, in der alle andern enthalten sind. ((methodische kontrolle darüber, dass bei keinem schritt anderes material hereinkommt, als elementarmaterial und knstruktionsvorschriften, dh. re-konstruktions-vorschriften für elemente und elemente-synthesen.)
25.1.
„jetzt, hier, wir“: 1. daseiendes, nicht-daseiendes (unterscheidbares). vollständigkeit (begriff) der unterscheidbaren (möglichen) inhalte. 26.1.
0. jetzt, hier, dies, wir: was wir sagen können. aufmerksamkeit.
1. unterschiede:
a) „gleichzeitiges“ (daseiendes), vereinbares: intensitäten, qualitäten VON intensitäten;
b) andersgewordenes: gegenständlichkeit (substanzialität) — (oder ist letzteres (zus. mit „vereinares aus a)( schon eine andere gruppe?
c) verläufe (reihenfolgen von veränderungen; rhythmen);
d) mögliches anders-verlaufen der wirklichen verläufe an jeder stelle: vollständige aufzählung aller möglichkeiten–>
e) begriff
f) interesse: indifferentes und „differentes“: unterschiede (im geschehen), die (k)einen unterschied (im handeln) machen (=begründen).
indifferent. differentes:
1. blosse alternativen, verschiedenes: ((andauernd=)) „zustände“
die allgemeinsten eigenschaften von geschichten lassen sich betrachten an den einfachsten gestalten, die eine „geschichte“ überhaupt annehmen kann. unser vorgehen wird sein, schrittweise diese einfachsten strukturmerkmale ALLER geschichten komplizierter zu machen, indem wir je nächst-komplexere fälle vornehmen. auch sie sind wieder geschchten (mögliches, denkbares), die sich von andern unterscheiden; ihr verschiedensein ist nurs chon ein komplizierteres. wir unterscheiden fälle- sinnvolle, von sinnlosen ((und ENTFALTEN an diesen fall-unterschiedungen den begriff des sinnvollen (den untersched des sinnvollen vom sinnlosen)).
8.2. (entwurf)
alles, was wir im einzelnen sagen können, schliesst einen teil des sagbaren aus. mit einem andern teil hingegen ist es vereinbar; mit wiederum einem teil dieses letzteren materials mag es sogar mehr als vereinbar sein, nämlich geradezu daraus FOLGEN.
19.2.
einzelnes und allgemeines; das real-einzelne unterschieden in gegenwärtiges, vergangenes ((und? vergangen oder noch) mögliches));
das allgemeine in… ((? natürlich gibt es einteilungen; aber wozu? und zu parallelisieren?
als drittes das vorstellbar-einzelne (das in verschiedenen zeit-raumstellen platz hätte?)
„gleichzeitiegs einzelnes“:
an verschiedenen raumstellen.
etwas zur vereinzelung (besetzung einer raumstelle) „befähigtes“, aber bloss vorgestelltes UND diese raumstelle treten zusammen. zu wlechem zeitpunkt? auch die raumstelle kann rein vorgestellt sein.
und der zeitpunkt? — ich kann mir etwas ANDERES als das geschehene vorstellen, aber nicht das geschehene selbst an dieser zeitstelle.
zeitstellen, die bereits besetzt sind (durch bekannte ereignisse); vs. zeitstellen, die noch frei (obwohl vergangen) sind; es hätte dies oder jenes seinkönnen, wir wissen nicht, welches davon wirklich war.
—-
für „ganze“ geschichten, mögen sie nun mit unserer teilweise (oder vollkommen) übereinstimmen, oder nicht, gilt dies alles nicht. sobald ich so zu reden anfange, verlasse ich den situierenden,
perspektivsichen redemodus und gehe zum explikativen (begrifflichen) über. – hier stelle ich das schlechthin einzelne, die GANZE geschichte, von ALLEN andern in WENIGSTENS EINER hinsicht unterschieden, vor. ((der ausdruck „ich stelle vor“ hat hier entschieden künstlichen
charakter; ich denke mir einen solchen inbegriff, und ansonsten denke ich garnichts dabei, und stelle auch nichts vor; wer kann sich denn mehr als vage episoden, winzige geschichtsfragmente, wirklich VORSTELLEN?))
einzelnes gleichzeitig/ einzelnes nacheinander/ gleiches-in-einerhinsicht (aber sonstunterscheidbar, und zwar nicht nur durch raum-zeitstellen).
die denkbaren, vollständigen geschichten, wiewohl in allen, vielen einzelheiten unterschieden, haben doch das an sich, dass sie geschichten sind; unterscheiden sich mithin von all jenen ereignisketten, die ganz oder teilweise mit einem von anfang her loslaufenden fragment einer der denkbaren geschichten idnetisch sind, dann aber irgensdwann ins „sinnlose“ abbiegen (so dass der charakter geschichte zu sein, verlorengeht).
diejenigen kettenfragmente, die noch sinn machen (also teil einer geschichte sein könnten) können mehr oder weniger lang sein.
in diesen raum sinnloser möglichkeiten ist also der raum möglicher geschichten eingebettet.
geschichten unterscheiden sich in einzelheiten (und die können ENTSCHEIDEND sein); ansonsten vielleicht in untergeordneten HINSICHTEN.
um geschichte zu sein, müssen sie sich aber wiederum in den RELEVANTEN hinsichten gleichen (wie verschieden auch sonst, im einzelnen sowohl, als inuntergeordneten hinsichten); udn das sind die kategorien (das kategoriensystem; es spezifiziert als ganzes die anforderungen an eine mögliche ereigniskette, die sie zur geschichte machen).
(in der kategorienhierarchie wird genau definiert, welche verkettungen von „gleichemin bestimmten hinsichten“ die nächsthöhere kategorie konstituiert, und welche dieser verkettungen wiederum sinnlos wäre. nach „oben“ hin sind so die kategorien mit der obersten kategorie des „sinnvollen überhaupt“ verknüpft – nach „unten“ hin mit dem elementarmaterial – und „seitlich“ mit den nicht-sinnvollen ereignisketten.))
20.2.
wir situieren uns in einer geschichte; wir situieren uns im raum der geschichten: hinter uns einen gang der dnge, mit allen vergangenen möglichkeiten; VOR uns die verzweigungen.
zum gang durch die geschichte gehört auch die borniertheit der jeweiligen stufe; die nachvollziehbare.
das nur erlebte (*); das gedachte (bis hin zur absicht); und das absichtliche.
(*) das „gegenwärtige“, im sinn des unmittelbar vor augen liegenden, dann abera uch das verlässlich vergegenwärtgbare (im nahbereich; im rahmen von einfachen konstanzhypothesen (-erwartungen, und entsprechender praxis): es wurde kein einwirkendes agens beobachtet, von selbst ändert sich die sache (bekanntlich) nicht – also muss sie noch dasein (oder ev. nach einfachen bewegungsgesetzen identifizierbar, weitergewandert sein). (einfache gesetze der veränderung haben auch noch platz.)
das vergangee; einmal: das nicht mehr da ist, ob mit oderohne spuren verschwunden; dann: das angesichts solchen verschwindens beständige WAR damals AUCH: ein jetzt vergegenwärtigbares war das damals auch shcon. ((schliesslich: WÄRE es aufgrund bekannter konstanzhypothesen, gewesen (obwohl wir es nicht vergegenwärtigt (gesehen usw.) HABEN.))
der raum des vergegenwärtigbaren (als system vonorientierungen, regeln des wieder-vergegenwärtigens) isteine vorstufe zum raum überhaupt. DER raum ist das, was alles, noch das längst beständige, überdauert – immer gültige orientierung.
dass es diesen raum gibt, ist zwar sinnvoll; das heisst, es muss ihn, diese kategorie, geben, weil es uns sonst als person, und, durch uns, sinn, in der welt nicht geben könnte; jedoch verursacht diese kategorie ihre entstehung aus dem zusammensetzen von vergegenwärtigtem, vergangenbeständigen, orientierung, und dispositionellem – und wird scheinbar zu einem reinen vor-augen-liegenden. ob ein raum ist, muss erst herausgefunden werden.
und so auch mit der zeit. nur was sinn macht, ist „in der zeit“, bildet ein sinnvolles „nacheinander“. sonst würde ein „ewiges“ (zeitloses) jetzt, dies herrschen; das ist die zeit aber nciht mehr. sowenig der raum ein einfaches „hier“ oder „von hier aus nach dorthin“.
nun müssen wir aber fragen, ob DIE zeit, „in“ der die gesamte bisherige geschichte erzählt wird(der gang der dinge bis jetzt), tatsächlich dieselbe ist wie die des erlebens. zeit, WORIN es sich ereignet, dass an einer „stelle“ des gleichbleibenden raums Etwas Andes ist, setzt diese raum-kategorie voraus, und muss verschieden sein von den zeit-artigen kategorien, die diese, ihr vorausgesetzte raum-kategorie erst bilden helfen –> sequentielle modalitäten“.
—
welche modalität , wenn überhaupt, neben „erlebt“ (logischer modalitätsunterschied), „gedacht“, „empfunden“, ausserdem „zu demunddem zeitpunkt“, „an demunddem ort“, wäre denn das begriffliche oder allgemeine?
erlebt/empfunden: innen/aussen, subjektiv/objektiv (intersubjektiv).
das selbe in einer hinsicht, obschon unterschieden, dh. diskriminierbar, nach den bereits genannten „modal“ – hinsichten. (immer weider dieselbe figur: es ist dasselbe, aber…)
(das sind bis auf weiteres blosse redewendungen des deutschen; ob darin wirkich logischer gehalt versteckt ist, wird sich finden.)
22.2.
diskriminieren zwichen „denkbarem“ (möglichem; das anstelle von „wirklichem“ hätte stattfinden können) – und eben dem „wirklichen“.
das wirkliche ist NICHT:…
der zeiger des wirklichen, der unruhig die skala der einstellungen, die insgesamt unsere diskriminationsfähigkeit zeigen, auf und ab springt? ausschlussbeziehungen, logik? ist es das, was das sich ausschliessende einzig charakterisiert?
das „elementarmodell“, nicht das „konstruktivmodell“.
ersteres: vorgestellt (beabsichtigt)/erlebt –> empfunden (absichtlich)/ wahrgenommen; — oder nenne ich das nur darum elementar, weil es so weit am anfang steht?
—-
die selbstbewegung als elementar-empfindung (beschleunigungsempfindung). sie muss ganz früh kommen.
28.2.
nebeneinander –>räuml., logisch// nacheinander –>sinnvolle geschichte; sämtliche kategorien entfalten nur den zeit-raum möglicher, sinnvoiller geschichten. kann es sein, dass „möglich2 ganz ähnlich wie „absichtlich2 (im gegensatz zu „selbst bewegt“, was früher kommt) erst im zusammenhang mit der einführung von „absicht“ (und zwar GLEICHZEITIG für 1. und 3. person) expliziert werden kann? was dann mit „disposition2? OHNE verhalten-zu? nur als beobachtungsbegriff? und was mit „struktur2?
die unterscheidung selbst= aktiv-bewegung, vs. passiv-bewegtwerden, muss für alle definitionen ausreichen.
15.3.95 thema: ANFANG KATEGORIEN
1 gleich/ ungleich (diskriminierbar) — verschmelzungsfrequenz (mischungen?).
gleichzeitig, folgend –> verläufe, „ereignis“ – individuation: veränderung als ereignis? komplexe dauern, rhythmen.
2 vergleichbar in einer hinsicht; ungleiche elemente –> gegenständlichkeit? (eins variiert, andres bleibt gleich.)
A. was ist DER MANGEL an einer solchen „art“ des „mannigfaltigen“ (vielfalt; diskriminierbaren)? ist es nur ein mangel FÜR UNS, oder einer AN SICH? B. ein unterschied ist so gut wie ein anderer, DIE ORDNUNG DER UNTERSCHIEDE (zahl der unterschiede; nach 1 und 2) macht es. warum ist dieser satz nicht gleich plausibel? „rot ist die farbe des blutes“ als könnte blut eine andere farbe haben, und wir könnten es nicht merken (systematsiche, zyklische vertauschung (entsprechend dem zusammenhang im farbenkreis) aller farben an allem gefärbten; könnten beliebige farben als „ineinander übergehend“ aufgefasst werden, und wären es dann noch „unsre“ farben? oder wäre es denkbar, dass wir die höher/tiefer-beziehung einfach ANDERS ausgeprägt, aber mit „denselben“ tönen der ton- „skala“, wie jetzt, „empfänden“? sind diese anordnungen nur weitere, variable empfndungsinhalte (-dimensionen), die unabhängig von den „reinen“ empfindungsqualitäten variieren können?).
SKALEN-LOGIKEN (verknüpfungen (farbe, helligkeit etc); extremalpunkte, rangordnungen etc. – kategorienfehler: elementares (nur noch (auf einem gewissen skalen-niveau) diskriminierbares) als etwas in gewissen weiteren HINSICHTEN diskriminierbares aufzufassen (zb. dein rot, mein rot). strukturalismus?
C. menge, elemente, elementar mannigfaltiges; alles weitere nur noch LOGISCHE FORM –> topologie (algebra). „operationen“, symmetrie-begriff: n-tupel –> als elementarer BEGRIFF. zusammenfassung IN EINER HINSICHT (zb. zeitfolgen: geordente tupel).
20.3. 2 einfälle.
1. der unterschied unserer „elementar-analyse“ von einer (husserl-) heideggerschen „holistischen“ (lebenswelt, dasein) ist zunächst nur einer der darstellung: heidegger zeigt, dass „sinnvoll“ nur etwas hochkomplexes sein kann; das er aber dann kaum noch analysieren kann. wohingegen wir an unterhalb der „sinn“ – ebene liegenden also submaximalkomplexen sinn-gebilden zeigen wollen, dass ihnen etwas fehlt, und was. was sich aber dabei zeigt, ist der hierarchische aufbau der sinnkonstituierenden (aber für sich sinnlosen) elemente); auch rekursive strukturen, und das operieren „höherer“ elemente auf den resultaten „niedrigerer“ rekursionen“.
analysen dieser art, obschon sie naturwissenschaft und KI inspirieren können, sind strikt analytisch, und bezogen auf notwendige (gegen die variation „allgemeiner naturtatsachen“ invariante) elemente/ strukturen unserer (selbst)bestimmung als subjekte. ((der ausdruck „transzendental“ erscheint mir, wegen seiner verwurzelung im bewusstseinsphilosophischen denken, problematisch; im zweifel schliessen sich, unter allen vorfindlichen richtungen und disziplinen, unsre überlegungen am ehesten an die LOGIK an.))
2. die sinnlose, anarchische „welt“ wäre eine, in der es zwar „etwas“, also wenigstens das „mannigfaltige“ der ganz elementaren unterschiede gibt; dass aber ab einer bestimmten stufe die (logischen) formen zu einer höher-gruppierung der formen dieser stufe fehlen. zb. die konsistenz des blickens.
26.3. 3 einfälle.
0. „kategorie“ als der verallgemeinerte regelbegriff. früher war in meinen texten ALLES regel. dann kam die ausdifferenzierung in aspekt, absicht usw. – also „kategorien“ VOR und zugrundeliegend der kategorie regel (grund, begriff, muster). — einordnung auch von „begriff“ (typ, morphologisches muster): dies der zentralbegriff des philosophischaristotelisch-logischen paradigmas (das auch noch den cartesianismus prägt,)
„begriff“ könnte sein: äquivalent für „beschaffenheitsH“ (incl. erscheinungsH). was ist dann vorausgesetzt, dh was ist (das) „einzeln(e)“?
1. „verhalten-zu“ könnte doch bereits im zusammenhang mit „ding“ eingeführt werden: einfache motorik, „selbstbewegte“ vs. „nur passiv
bewegliche dinge“. diese dinge könnten bereits ein „verhalten-zu“ aufweisen, sie sind noch lang keine strukturen (in unserem terminologischen sinn), und die fernwirkungen (das ist unser bisheriger, eigentlicher kausal-dispositionsbegriff), die von ihm ausgehen, sind völlig unbekannt.
eine eigenschaft wie „schwere“: kommt WIE bei uns vor? (bewegungsdispositionen für dinge ebenso elementar wie die „einfachen interaktions-dispositionen“ (härte, elastizität). und dahin gehört eben bereits das „verhalten“ als bewegungsprogramm. damit wären wir viel früher bei version 1 bzw. absicht, als gedacht!
„selbsterhaltung“ (funktion, fw) OHNE einen fernwirkungsbegriff (kraftbegriff).
es sind nicht die wissenschaftlichen elementardispositionen, strukturbegriff usw., sondern makroskopisch-primitive, alltägliche.
hat es etwas mit verteilungsH und gewissheitsH (konstanz, identität bestimmter art) zu tun?
2. eine zeitliche zusammenfügung (aneinanderreihung) von (in einem elementaren sinn) „diskriminierbaren episoden“ gibt es bloss da, wo wir das „aufhören“ von „etwas“ nicht als „fortsetzung“ betrachten. ansonsten: wo und wie sollen wir gliedern? ((aber: episoden gleicher „länge“ (dauer? logischer wertigkeit/ niveau?) müssen es doch jeweils sein, die verglichen werden.
wie funktioniert denn dann ein vergleich zweier episoden unterschiedlicher dauern (speziell wenn die kürzere mit dem anfangsteil der längeren gleich ist)?
„am diskriminierbaren/ mannigfaltigen zeigt sich (führen wir uns vor) (bloss) die diskriminationsFÄHIGKEIT (vermögen).“
ein SINNVOLL (sinn machendes) diskriminiertes, vs. sinnloses (zb. zu einfaches; wir können nichts damit anfangen, es bloss registrieren, aber nicht darauf reagieren: unterschiede, angesichts deren wir keine unterschiede machen können.)
(aber wie stellt man das (logisch, übersichtlich, einleuchtend) dar? „form der darstellung“ „grundlegend“ (wie bei einer erzählung. eine philosophische erzählstruktur. begriffsdichtung, roman von begriffen.)
ähnliche frage wie bei episode für „gefärbte flächengebilde“: vergleich zweier gebilde, von denen „eins im andern enthalten“ ist.
——-
THEORIE DES SEHENS (BLICKENS) USW. = des „fernsinns“ (optizität“)= 1. stufe, einfachste aspekte. vs.
THEORIE DES SICH-BEWEGENS IM RAUM („motorizität“?) = 2. stufe, auf der 1. aufbauend (diese enthaltend);
DINGE IM RAUM (relativ zu sich, zur eigenbewegung, oder auch DURCH eigenbewegung) BEWEGEN: 3.stufe – mit dingen hantieren;
DINGE VERÄNDERN (ihre erscheinung) – 4.stufe.
IN DIESEN STUFEN IST DIE GESAMTE ELEMENTARONTOLOGIE ENTHALTEN.
jedoch: was ist dabei elementar? wo anfangen?
—-
was ist „elementar“ (wenn überhaupt): zeitfolge, oder (räumlicher?) flächiger aufbau? gestaltpsychologisch ist doch auch die fläche elementar, ERSTER anblick; und das „nähere anschauen2 mag ein (zeitlich abfolgendes) blicken, streichenlassen des blicks über die fläche, sein: wennaber IN dieser zeit des blickens sich nichts ändert? IN welcher zeit spielt sich dann die „folge“ (veränderung) des blicks, blickwechsel, blickrichtungsänderung ab? im „takt“ der „inneren zeit“ des aufmerksam sein – der denkbaren erwartbaren änderungen, mit denen gerechnet werden könnte, und die auch bei ihrem ausbleiben den takt so gut vorgeben wie sie es täten, wenn sie stattfänden?
blick-richtungsänderung als streifen des blicks: quasi äusseres (taktgebendes) ereignis?
5.4.
bildaufbau. hintergrund/ untergrund primär?
also nehmen wir u.u. als ausgangspunkt: keine akkomodation –
einschliessende runmdum-aussenfläche, unbestimmt-fern. blickbewegung, rasterung, bewegung des sehfeldes (des „kopfes“): blickfolgebewegung „validiert“? validierung von kopf- undn blick-propriozeption ((was wäre der unterschied zu husserl in „ding und raum“?))
10.4.
blicke werfen – immer verbund aus augenbewegung (der zu fixierende bildteil rückt in die macula) und akkomodation plus binokular konvergenz).
„mein blick wandert im raum herum.“
—
vor validierung kann natürlich nur dort die rede sein, wo wir sehfeldbewegungen mit und ohne zugehörige okulomotorische und kopfbeschleunigungs-propriozeption unterscheiden können.
denk dich in ein schwerelosigkeit, in einer umgebung, die ständig, u.u. ruckartig, und sehr schnell gegen dich beschleunigt wird. du kannst es immer nur sehen, zu spüren ist nichts. — genau dasselbe wäre aber der fall, wenn die zugehörigen empfindungen ausfallen würden. und das scheint mir der beweis zu sein, dass wir uns ihrer sehr wohl bewusst sind.
11.1.95
1. DURCHGANG: OBJEKT-WELT.
A. Vor-Dingliches. I. EIGENSCHAFTEN (UNTERSCHIEDE)/ ZEITEN <==> wahrnehmen.
1. nominal, ordinalskalenniveaus (farben, helligkeiten, töne usw.) 2. gleichzeitigkeiten: („wahrnehmbare“ grenzen und unterschiede). klänge, gekörnte flächen, unscharfe und ungestaltete haufen von
punktenunterschiedlicher farbe und helligkeit usw. ==> „akustizität“ (für farben: gelb wird lauter usw.)
3. änderungen mit der zeit, zeitpunkte (verläufe, rhythmen, dauern, serien. kombinationen, wiederholungen, einmündung ins blosse zählen.)
II. ORTE, FLÄCHENMUSTER OHNE ORTE (?) <==> blicken.
1. „sichtbare“ übergänge (dis)kontinuierlich; unschärfen, nebel, medien…; grenzen: unscharf
2. scharfe grenzlinienverläufe, flächensprünge, flächeneigenschaften.
3. geschlossene grenzlinien: flächengestalten/muster (2d-formen)
III. (TEIL)OBJEKTE (BZW. OBERFLÄCHEN) <==> sehen
1. flächensprunglinien (konturen, horizonte; scharf oder unscharf) und wölbungen (schatten?)
2. lage und bewegung von flächenmustern auf solchen oberflächen vs. serien von aspekten in verschiedenen richtungen (selbstbewegung vs. objektbewegung <==> deutung der beschleunigungsempfindung?=
3. geschlossene oberfläche (richtungen): OBJEKT; innen, aussen; hohle räume.
var. für II:
muster ==> oberfläche, wölbung (differenzierung: muster AUF der fläche, und muster DER fläche; also: kategorie der LAGE (paradigma der prädikation; gegenständlichkeit). ==> (objekt)grenzen (räumlich). differenzierung: aussen/innenfläche; wegwenden des blicks.
zugehöriger begriff: optische konsistenz.
B. Dingliches.
I. OBJEKTE IM RAUM.
1. DER raum: orientierungen: äusserste (einschliessende) innenfläche; wege (fixe objekte) bzw. oberflächen.
2. bewegungen und lagen IM raum (bewegung vor einem hintergrund; vgl.A., III.2)). grössenänderung proportional oder dysproportional.
3. objekt-interaktionen:
a) eindringen und verschwinden, auftauchen-aus. definition der numerischen identität.
b) „fern-beobachtbare“ (nicht haptisch) härte/konsistenz: eindringdispositionen. medien als quasi-objekte.
c) zusammensetzung/zerfallen in objekte gleicher log.kategorie (hybridobjekte!)
II. DINGE
1. ding-identität und ihre grenzen (materie, material). dingveränderungen. kleinste dinge; „relativ“ grosse dinge.
2. ding-geschichten/komplexe: veränderung der oberflächeneigenschaften, ortswechsel, zusammentritt mit andern und entfernung von ihnen usw. ==> WELT.
3. ding-klassen (hinsichten der vergleichbarkeit von dingen) und relative
häufigkeit von dingen bestimmter art im raum (der bekannten welt). seltene dinge, singularitäten; vorstellbare dinge, nicht vorkommende, mögliche abwandlungen. ==> INBEGRIFF DER MÖGLICHEN WELTEN.
III. DING-HYPOTHESEN. (NICHT-KAUSAL-DISPOSITIONEN)
1. beschaffenheitsH, spez. erscheinungsH
2. identitätsH
3. verteilungsH
mit ihren jeweiligen gewissheitsH
C. Dispositionelles I. KÖRPER ALS DINGE MIT (KAUSAL)DISPOSITIONEN
1. wirkungen von dingen bzw. ereignissen an dingen auf andere wirk-dinge. aus körper-verteilungen projektiv erschliessbare zeitlich und räumlich fernliegende ereignisse. nicht sichtbares, vor allem mikro-ereignisse. prognosen. begriff zufall; ausgangs-, randbedingungen, übergeordnete dispositionen (des dispositionswechsels). naturgesetze und ihre form. physikalische elementarbegriffe.
2. homogene körper, elementarkörper (kleinste, projektiv erschliessbare dispositionsträger).
3. strukturen (körper, deren dispositionen aus ihrem aufbau aus elementarkörpern folgen).
II. FUNKTIONSWEISEN
III. FUNKTIONEN –> ableitung des verhaltensbegriffs.
2. DURCHGANG: STIMULUS-WELT (entitäten von welt nr.1, definiert als stimuli. dabei würde sich zeigen, dass welt nr.1 UNSERE beweglichkeit (spürbar in form von beschleunigungsempfindungen) in den selben hinsichten voraussetzt, wie wir sie an anderen wesen beobachten, denen wir stimuliert-sein-durch eben diese entitäten zuschreiben. durch diese gleichsetzung können wir welt nr. 1 auffassen als UNS STIMULIEREND.) verhalten-zu verhalten, wechselseitig, interaktion, kooperation, incl. sich-verhalten-zur tatsache des stimuliertseins der andern, bildet dann den übergang zum
3. DURCHGANG: SPRACH/GEISTIGE WELT
gleichzeitiges, interaktives, spielerisches erzeugen eines signal- und kritik/kontrollsprachspiels (mit wechselseitiger übersetzbarkeit).
…
anmerkung zu „elementarismus“ (vgl. 5.6.96):
25.9.96 (zusätze bei abschrift 30.4.97, anlässlich erneuter überlegungen über „anfang“, kategorien usw.)):
ELEMENTARISMUS VS. HOLISMUS:
elementarismus: = nicht analysierbare, nicht zusammengesetzte MATERIEN und FORMEN ((bzw. statt form: regeln korrekter, erlauter, gegenstands-
konstituierender (regeln der) synthese(n))).
die synthesen (verkettungen) sind beliebig fortsetzbar ((prima facie)) = unendlich; und sie haben freiheitsgrade (keine weiteren restriktionen) gegenüber der (korrekten grammatisch-logischen) (sprach) wirklichkeit, die sie angeblich erklären (analysieren). folge: diese )sprach) wirklichkeit erscheint in entscheidenden hinsichten weniger bestimmt bzw. kontingenter und weniger festgelegt, als sie ist.
holismus: das GANZE der (lebens)welt/sprache wird in konstitutive materienund formen analysiert. konstitutiv heisst: die analytischen bestandteile SINDdas, wassie snd, inletzter instanz nur durch ihren platz im ganzen (sie unterhalten bestimmte beziehungen zu dem ganzen); nicht ur ist das ganze aus ihnen zusammengesetzt, und sie konstituieren es, sondern auch umgekehrt: das ganze konstituiert sie als das, was sie sind. NUR weil sie teil DIESES ganzen sind, sind sie das, was sie selber sind (vernünftige äusserung, ding, absicht usw.); aber auch das GANZE kann nur SO, nurmit DIESEN teilen, DIES sein, was es ist (sprache, (lebens)welt, vollständige, vernünftige begründung usw.).
es gibt also keine durch angebbare verkettungs-operationen entstehende, ECHTE abwandlungen des ganzen – alternative synthesen; von ihnen muss gezeigt werden können, dass in ihr, indem sie eine der „ganzheits“ – bedingungen verfehlen (obschon die verkettung an sich möglich wäre), ihre teile die eigenschaft verlieren, die sie überhaupt zu dem machen, was sie ursprünglich zu sein schienen (äusserung, ding, absicht).
in H-erkärungen wird also ein system von weiteren restriktionen angegeben, die die scheinbaren freiheitsgrade scheinbarer elemente (materien, formen) reduziert, und zwar so, dass immer wieder geziegt werden muss: wenn die restriktion nicht hinzutritt, verlieren die gesamten bisherigen „elemente“ ihre bestimmtheit, ihre scheinbar einfache bestimmung war unvollständig. eine solche art der darstellung holistisch zu erklärender maximal-komplex-gebilde (und viellleichtGIBT es bloss eines!) läuft auf das hinaus, was hegel in seinen grossen ableitungen versucht hat (und ich in version 1).
die wichtigste „restriktion“ ist die letzte, die besagt, dass die erklärung nun abgeschlossen ist – dass das zu erklärende „ganze“ nun vorliegt, und die „defizite“, die anzeigten, dass die bestimmung (auch der teile ALS das, was sie sind) noch nicht vollständig war.
(durch diese letzte, abschliesende und VOLLSTÄNDIGKEIT erzeugende bestimmung bzw. restriktion wid endgültig die „falsche“, elementaristische unendlichkeit, die sich noch auf der vorletzten stufe der analyse, mit den elementen, wie sie bis dahin erklärt bzw. bestimmt wurden, noch möglich zu sein schien.
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durch falschen elementarismus im zusammenhang mit holistisch zu erklärenden komplex-gebilden werden also scheinbare freiheitsgrade gewonnen, und der schein „unendlicher“ fortsetzbarkeit und variierbarkeit erzeugt. – durch falschen holismus hingegen werden tatsächlich bestehende variationsmöglichkeiten ausgeschlossen (und u.u. unabgeschlossenheit und die möglichkeit unangenehmer kombinationen der „elemente“ geleugnet, bei denen sie ihren charakter, elemente zu sein, nicht verlieren.)
jenseits eines bereits vollständig beschriebenen ganzen weitere, zwingendere restriktionen suchen (im interesse der einschränkung von sinn machenden möglichkeiten): das ist die PLATONISTISCHE fehlertendenz (meist mit religiösem interesse).
jenseits von holistischen restriktionen elemente fixieren und damit freiheiten des verkettens, variierens und entgrenzes (des sinnvoll möglichen) schaffen: das ist die ELEMENTARISTISCHE, SPEZIELL EMPIRISTISCHE UND REDUKTIONISTISCHE FEHLERTENDENZ (meist aus dem interesse, sich von religiös-metaphysischen, platonisierenden beschränkungen zu befreien, die verbindlichkeit durch restriktionen mit scheinbar grammatischem, sinn und verstehbarkeit konstituierendem wert erzeugen bzw. vortäuschen wollen).
teil 1: definition des begriffs „kooperationsverhalten-mit-uns in beliebigen routineumgebeungen“ (als kriterium der zweckmässigkeit des versuchs einer spielerischen sprachspiel-einübung).
1. elementarontologie: elemente (im sinne von „im elementaren sinn diskriminierbares“) (=was im selben augenblick zusammen der fall sein kann oder aber sich ausschliesst“). beziehung zum satz vom widerspruch. eigenschaften, (teil)räume/grenzflächen/orte (punkte), zustände, ereignisse (zustandswechsel), ereignisfolgen, dispositionen, ereignisse und dispositionen höherer ordnung (zb. rhythmen).
elemente im sinne machs (was zu komplexen zusammentreten kann), elementargrammatik nach dem vorbild von wittgensteins untersuchungen über farben und aspekte.
woraus allenfalls kann sich „das komplexe“ zusammensetzen? welchen rationellen sinn könnte man dieser frage geben („in welchen hinsichten kann etwas variieren?“)?
gegenstände als elementarkomplexe (von einem augenblick zum andern veränderlich in einer , gleichbleibend in einer anderen hinsicht . hinsicht und element scheinen dasselbe zu sein.). anomalie: gesichtsfeld ausfüllende fläche, flächen in nicht bestimmbarer entfernung usw..
was ist mit „elementarereignissen“? was mit „orten“? haben diese beiden kategorien ihren platz im „gegenstandssprachspiel“?
objekte (oberflächenausschnitte, abgegrenzt), gestalten (geschlossene objekte), gebilde (relativ dauerhafte (stabile) gestalten), blosseerscheinungen-von-objekten usw. im gegensatz zu „wirklichen“ objekten usw. (einfache entstehungs- und vergehens-bedingungen ohne sprünge), dinge (undurchdringlich, bzw. in härte-skala anzuordnen; einfache eindring- und durchdringungsgesetze; problem des nichtdinglichen stoffs/materials: dinge sind in ihm sichtbar und/oder tastbar. modifiziert den zugang zu und anblick von dingen.)
veränderungen mit und an dingen und dingteilen.
das problem der (metaphorischen) rede von mikroskopisch-hypothetischen kategorien und ihren örtern (geometrische projektion bzw. ausrichtung von messgeräten und abbildmechanismen; mikroskopische eigenschaften usw. als dispositionen zu makroskopischen entsprechungen, unter projektiv auf den hypothetischen mikroskopischen ort übertragbaren funktionellen gesetzmässigkeiten.)
das problem der elementaren teilchen als deutung des begriffs „materie“, material, stoff der dinge. „makroskopische“ „reindarstellung“ von stoffen, homogenität als hypothetische teilbarkeit in gleichartige kleinere teile (mit denselben eigenschaften, wie zb. ladung, masse usw.). „erklärung“ chemischer teilung und zusammensetzung. konstanten und erhaltungssätze als besetzung von rollen. was an rollen ist der naturwissenschft a priori vorgegeben?
gehört zum teil schon ins folgende:
2. körper: dinge mit dispositionen (gegenstand bestätigter hypothesen), die über die im dingebgeriff bereits enthaltenen dispositionen hinausgehen. (vgl. anticartesianismus).
körper, strukturen, funktionsweisen, funktionen, verhalten (eigene energiequelle). systemtheorie. was bedeutet das „sich“ im „sich erhalten“? informationsbegriff, teleologie, versteckte mentale kategorien.
3. komplexitätsstufen des verhaltens:
motorik („eigenbewegung“, durch die die sie tragende funktion (biologische art) erhalten wird).
reaktivität (triggerbares verhalten)
stimulierbarkeit (verhalten-zu, auf stimuli beruhendes verhalten). definition des verhaltens-zu allen bisherigen kategorien…
((der witz dabei: unser „umgang“ mit den dingen ist kein anderer als der anderen wesen im begriff des verhaltens-zu zuzuschreibende. verhalten-zu also gemeinsamer oberbegriff für uns und sie. das gilt auch für die anderen kategorien: wir weisen auch (als uns verhaltende wesen) funktionsweisen auf, die durch strukturen (unsre körper) realisiert werden.
alle bisher entwickelten kategorien sind momente unserer
selbstbestimmung; und deshalb auch uns so „bekannt“ (a priori) – sofern bei diesem apriori wir uns als jetzt redende voraussetzen.))
…bis hin zum verhalten-zu verhalten: fremdem= interaktion, eignem= lernverhalten (unterschied von ‚explorativ‘ und ‚instrumentell‘, den man nie mithilfe der kategorien des verhalten-zu machen kann, sondern nur an ihnen (als material).
4. kooperativverhalten in einer normumgebung: selbstreproduktion (bei ausfall werden die instrumentellen verhaltensweisen der andern zu ihren gunsten imitiert, und umgekehrt. delphine halten verletzte artgenossen über wasser.) eines kollektivs von miteinander interagierenden und sich zur aussenwelt verhaltenden, lernfähigen wesen. mangel auf dieser stufe: es gibt keine kooperation („arbeitsteilung“) beim lernen – oder nur sehr beschränkte (lernen am (sichtbaren) beispiel).
teil 2: beschreibung der schritte, die notwendig sind zur herstellung „vollständiger“ verständigungsfähigkeit mit einem wesen (oder einer art von wesen), das lernfähig ist und mit uns in einer gegebenen normumgebung kooperativ sich reproduziert.
5. spielverhalten (nichtinstrumentell, nicht mit instrumentellen verhaltensweisen interferierendes interaktionsverhalten; regelraten) und spielerisches signalverhalten, in denen die komplette kooperativverhaltensweise von allen daran beteiligten für alle daran beteiligten angekündigt und berichtet werden kann.
6. das primitive sprechen (ebenfalls spielerische einführung): die zitatsprachspiele: selbst- und fremdkorrektursprachspiele, übersetzungen („fremdzuschreibungssignale“, „psychologische sprachspiele“). kategorielle sprachspiele = trennung von beschreibung bzw. ankündigung, als „ausführung“, und situierungs-(datieren, lokalisieren), definitorisch-klassifikatorischer und bedingungsnennender sprechhandlungsankündigung.
kategorielle sprachspiele wie die genannten (situieren (datieren und lokalisieren) (d.h. eine sprechhandlungsankündigung von der art machen: „ich werde das ereignis (bzw. ding) nennen, das (sich) zu demunddem zeitpunkt an demunddem ort stattfand (befand)“), klassifizieren („ich werde einen fall (ein exemplar, eine mögliche realisierung) desunddes typs (begriffs, klasse, muster) nennen, nämlich dies:…), als bedingung nennen („ich werde eine der bedingung(en) für handlung H nennen:…“)) sind möglich, weil nach impliziter einführung einer sprechpraxis (zb. ankündigen, berichten) diese explizit angekündigt werden kann; durch eine sprechakt-ankündigung, die an einer beispielsreihe bereits verstandener sprechakte erlernt wurde, werden variationen möglich von sprechakten des typs, der durch diese beispielsreihe repräsentiert wird. ohne die sprechakt-ankündigung, die auch die varianten dieser beispielsreihe (diesem typ, dieser sprechakt-kategorie) zuordnet (kategorisiert), könnten die varianten nicht ohne weiteres verstanden werden. (es wären viel längere beispielsreihen erforderlich, die auch die varianten enthalten; erst aus ihnen würde deutlich werden, dass es sich um varianten der betreffenden kategorie handelt.)
1 grenzlinie auch textur-änderungen, sprünge in der punkt-dichte usw. als grenzlinien bzw. grenzlinien-ausschnitte gelten.
2 geschlossene fläche = geschlossene grenzlinie , „scheitelpunkt“
3 lächen-sprung-grenzlinie (gestalt-silhouette) oder eine beschaffenheitsgrenze (oberflächen-ausschnitt) gleich gewichteten kriterien „nähe“ und „grösse“
4 verhalten zu einer gestaltoberfläche
5 nicht nur als als einer oberfläche überhaupt, sondern zu ihr als in bestimmter weise gekrümmter oder planer oberfläche zu verhalten – als einer folge von oberflächenkrümmungen , ineinander übergehenden erhebungen, einsenkungen (konvexitäten, konkavitäten) und krümmungssprüngen (kanten).
6 in den verschiedenen (und wechselnden) richtungen, die das wesen bei seinen streifzügen über die oberfläche einschlägt, immer wieder dieselben folgen von oberflächenkrümmungen und krümmungssprüngen
7 bestimmten gestalt .kanten, extrempunkte sowie ausgezeichnete krümmungslinien (u.u. geraden) innerhalb der durch kanten bzw. krümmungssprung-linien begrenzten flächen
8 ausgezeichneten teilen der gestaltoberfläche, die nicht gerüstlinien (orientierungslinien) sind . dabei kann es sich nur um von gerüstlinien eingeschlossene flächen handeln – wobei es gleich ist, ob diese flächen noch einmal (wieder durch gerüstlinien) unterteilt sind oder nicht.
eine nicht durch gestalt-gerüstlinien abgegrenzte fläche, also eine teilfläche solcher flächen wie in 8 (oder eine, die mehreren solcher flächen angehört, mithin gerüstlinien überschreitet) 9 optische (im allgemeinen sinn eines akkomodations-, also fixierfägigen fernsinnes, gleichgültig, auf welcher physikalischen eigenschaft er beruht) oberflä-
cheneigenschaften beliebiger art können muster bilden, die eigene systeme von flächen und flächengrenzen bilden können – ähnlich denjenigen eigenschaften, die dem stimulierten wesen die krümmungseigenschaften der gestaltoberfläche auch auf distanz vermitteln.
10 innenflächen von gestalten öffnung in der wand (der die öffnung begrenzenden fläche), löcher, durchtrittsstellen usw. in ursprünglich von aussen angegangenen gestalten; innenräume ebenso wie wände von passagen und ringförmig umschlossenen öffnungen in einer gestalt sind nur abwandlungen des prinzips der oberfläche und ändern grundsätzlich nichts an unseren betrachtungen.
11 flächen, bzw. flächen-bestandteile, an die auch beliebige annäherung keine veränderung ihres aussehens bewirkt, und deren räumlicher status eben deswegen nicht angegeben werden kann (ob es sich um eine fläche oder gesatlten vor hintergrund handelt) – ein „allgemeiner hintergrund“ oder, wie wir es auch nenen könnten, eine „pseudofläche“, wie der himmel).
ausserdem modifikationen, die durchsichtige, und bewegungen mehr oder weniger frei ermöglichende medien in unseren definitionen erforderlich machen würden (einschliesslich des begriffs der „unscharfen optischen gestaltgrenze“), ebenso wie die im besonderen fall einer aus räumlich abgegrenzten gestalten zusammengesetzten „gestalt“, eines gestaltkomplexes mit einer „einhüllenden“ oberfläche (zumindest auf grössere entfernungen; ähnliches gilt für scheinbar einheitliche flächenmuster, die bei grösserer annäherung eine binnengliederung bzw. sogar flächensprunggrenzen aufweisen; vgl. oben „pseudoflächen“).
TEIL 2: VERHALTEN-ZU UNVOLLSTÄNDIG SICHTBAREM UND HINSICHTLICH SEINER BESCHAFFENHEIT GEDEUTETEM (MIT ODER OHNE VORGÄNGIGE LERNGESCHICHTE): VERHALTEN-ZU HINSICHTLICH IHRER BESCHAFFENHEIT BESTIMMTEN (GEDEUTETEN) OBJEKTEN UND VERHALTEN-ZU ZUORDNUNGEN VON MUSTERN) UND LAGEN AUF OBJEKTOBERFLÄCHEN.
12 bestimmtheit-als-gestalt-bestimmten-typs für das stimulierte wesen. reihenfolge der „gerüstelemente“ sowie die tatsache ihrer (relativen) länge und anordnung zueinander.
13 speziellere gestalttypen wieder zu allgemeineren zusammengefasst – und das vielleicht unter verschiedenen gesichtspunkten; 15 vollständige orientierung auf einer oberfläche eines bestimmten gestalttyps , wenn es von jedem gegebnen ausgangspunkt zu jedem gegebnen anderen (irgendwie ausgezeichneten) punkt auf der oberfläche auf einem regelhaften und regelhaft reproduzierbarem weg gelangt. (als punkt gilt dabei eine sehr kleine fläche. dass es sich zu diesem punkt als zielpunkt verhält,
18 geschlossenen oberfläche bestimmten typs, zu der sich das wesen in einer bestimmten hinsicht verhalten würde; grenze zwischen innen- und aussenräumen ; tatsache der geschlossenheit des typs der gesamten gestalt
19 muster:statt gerüstlinien sagen wir dann „grenzlinien der optischen beschaffenheit“ (färbung, schatten usw.; als muster können natürlich im weiteren sinne alle sichtbaren flächig-flachen oberflächenbeschaffenheiten zählen, zb. auch relativ zur umgebung flache konkavitäten und konvexitäten). was wirklich neu hinzukommt, ist die definition für ein verhalten-zur lage eines musters auf einer oberfläche (an den eben genannten referenzpunkten; wo muster-grenzlinien mit gestalt-grenzlinien (gerüstlinien) zusammenfallen und es sich also um die optische beschaffenheit eines (durch gerüstlinien definierten) teils der gestaltoberfläche handelt – klassischer fall des gegenstandes einer beschreibung.
20 unter den besonderen physiologischen voraussetzungen des betreffenden organismus) maximal vollständigen orientierungsfähigkeit im raum :
a) lotrechte bewegung weg von einem punkt auf einer gegebnen fläche auf eine andre („gegenüberliegende“) zu;
b) lotrechte bewegung von einem punkt auf den fusspunkt des lots auf einer fläche zu;
c) fortsetzung einer durch eine richtung (einen vektor) und einen punkt auf einer oberfläche festgelegten, geradlinigen bewegung unter umgehung von dazwischen liegenden hindernissen, durch die diese bewegung hindurchführen müsste.
projektiv wird man schliesslich auch bewegungen nennen, wenn sie (d) (geradlinig) richtungen folgen, die mit anderen, an sichtbaren oder nichtsichtbaren (wie in c) orientierungsmarken orientierten richtungsgeraden, bestimmte winkel einschliessen, oder
(e) die projektionen solcher richtungsgeraden auf oberflächen darstellen.
21 einhalten einmal eingeschlagener richtungen ohne sichtbare zielmarke .
einfluss von oberflächentextur und anderen blickrichtungsmarken (ohne orientierungswert im schema) oder auch externen, erzwungenen richtungswechseln, die korrigiert werden müssen, um die ursprüngliche richtung wiederherzustellen, 22 „binnenraum“ einer pseudofläche (sternenhimmel), die ihrerseits besetzt sein kann mit pseudomustern, die hinsichtlich ihres räumlichen status (oberfläche von gestalten? „flaches“ oberflächen?) ungeklärt sind.
23 tatsache der bewegung
24 (auf diese weise nur translatorische und noch nicht) rotatorische bewegungen erfasst. auszeichnung der bewegungsachse eines objekts in form von projektiven bewegungen, die jeweils in dieser achse (oder parallel dazu) verlaufen; dazu: richtungsänderung, geschwindigkeit und beschleunigungen (einschliesslich verlangsamungen). die allerwichtigste kategorie im zusammenhang mit bewegungen aber: ortsveränderung von objekten. verhalten-zum verhältnis von objekten zum system der orte – ein system, das ja seinerseits von objekten (die in bewegungsschemata des sich verhaltenden wesens untereinander verbunden sind) gebildet wird.
ein sich nicht zyklisch relativ zum system der orte und ortsfixierenden objekte bewegendes objekt gehört offenbar nicht zu diesem system: zumindest solange, wie es seine lage nicht-zyklisch, also nicht dauerhaft antizipierbar, ändert und also noch keinen ort hat , oder, wie man auch sagen könnte, keine lage . bewegung (im hier interessierenden sinn) ist lageveränderung; zur lage von mustern auf gestalten hatten wir oben (am ende von absatz 18) aber bereits angemerkt, dass sie dann nicht „motorisch“, also als objekt eines verhaltens-zu, definiert werden kann, wenn die grenzen des situierten gebildes (zb. eines musters) mit der begrenzung des „ortes“, an dem es sich befindet (also zb. gerüstlinien des oberflächenteils, wo es liegt), zusammenfallen.
zwischenüberlegung.
25 tatsächlich sind mit den bislang aufgeführten kategorien auch die grenzen dessen erreicht, was gegenstand eines „verhaltens-zu“ genannt werden kann. indem ein wesen sich auf die bestimmte weise, in der ein wesen sich relativ zu objekten in seiner umgebung bewegt, bzw. sich in dieser umgebung bewegt, zeigt es, dass es sich zu diesen objekten und dieser umgebung verhält (bzw. aktiv bewegt aufgrund stimulation durch sie). und das war nicht anders zu erwarten, denn all unsre definitionen liefen darauf hinaus, dass sie verhalten-zu als eines beschrieben, das imstand war, (in zusammenwirkung mit einem entsprechenden erzeugungsapparat) ein virtuelles bild des objekts, das sein gegenstand sein sollte, um dieses objekt herum aufzubauen (zu erzeugen); alle eigenschaften des abgebildeten objekts konnten im abbild irgendwie reproduziert werden – spätestens dadurch, dass der bild-
erzeugungsprozess, eben als (wiederholbarer) prozess, nacheinander und getrennt ausdrücken, demonstrieren und hervorheben konnte, was am abgebildeten objekt selbst nur gleichzeitig mit allen seinen eigenheiten zusammen gegeben war – abstrakte, einem typ, muster oder schema entsprechende eigenschaften, die, wie man sich erinnern wird, nach unseren definitionen durch ihnen korrespondierende schematismen der prozesse, durch die das virtuelle objekt-abbild (oder ein fragment davon) erzeugt wurde, als gegenstand eines verhaltens-zu ihnen dargestellt werden konnten.
alles aber, was beziehung zwischen solchen gegenständen eines denkbaren verhaltens-zu ist, lässt sich auf diese weise nicht erfassen: nicht (wie wir schon sahen)
– die lage eines solchen gegenstandes auf einem andern, nicht
– die beschaffenheit eines teils der oberfläche, nicht
– die identität einer gestalt-bestimmten-typs mit einer gegebnen, be-
sonderen einzelgestalt, nicht
– die tatsache, dass eine gegebne teilfläche, die irgendwie abgegrenzt war, teil einer grösseren gesamtfläche war, oder
– dass eine umrisslinie bzw. oberfläche und gerüstliniensysteme die einer geschlossenen gestalt waren, und eben auch nicht die tatsache,
– dass eine gegebne gestalt einen ort im system der zueinander in antizipierbaren beziehungen stehenden (und also reproduzierbar voneinan-
der aus erreichbaren) gestalten hat. schliesslich gehört auch die tat-
sache in diese reihe,
– dass (infolge einer bewegung) ein objekt sich an einem anderen ort befindet als zuvor – oder an demselben, und
– dass es (ein weiterer fall) ein selbes ist wie eines, zu dem sich das wesen zu einem früheren zeitpunkt verhalten hat.
26 man wird vielleicht bemerkt haben, dass in dieser liste weitere mögliche änderungskategorien fehlen, wie: geschwindigkeit (des orts-
wechsels oder auch eines (veränderungs)vorgangs). geschwindigkeitsänerung (änderung zweiter ordnung), beschaffenheitsänderung (zb. farbwechsel), zyklizität bzw. rhythmus. sieht man von diesen ab, dann bleiben folgende irreduziblen beziehungskategorien übrig: lage-relativ-zu, teil-von, fall-
von (die token-type-beziehung). kategorien von der art des selbes-wie (nicht(s)-ander(e)s-als) scheinen sich wiederum im zusammenhang mit all diesen kategorien bilden zu lassen: selbe-lage-wie (im system der orte), selber-platz-wie (auf einem gestalt-type oder -token), fall-desselben-
wie, dasselbe-wie, und das alles im zusammenhang mit „gleichzeitigen“ oder früheren vergleichsgliedern; parallel gibt es das alles auch mit „anderes-als“, unter umständen sogar mit angaben zur modalität: um soundsoviel verschoben gegenüber dem andern fall, soundsoviel entfernt, um so viele grade verändert usw., schliesslich auch vielleicht mit einer zeitangabe: nach denundden ereignissen, oder wiederholungen desunddes zyklus. womöglich passen auch noch ähnlichkeits (in einer hinsicht)-, nähe- und zusammengehörigkeitsbeziehungen hierher, zb. solche zwischen objekten, die durch relativ einfache änderungen der gestalt oder ihrer beschaffenheit auseinander entstanden sein könnten: grössenänderung, verzerrung (unproportionale grössenänderungen), zerteilung und (teilweise) zusammenfügung; orts- und beschaffenheits(muster)-
veränderungen hatten wir schon genannt.
27 die letzten kategorien des vorhergehenden absatzes zeigen die enge beziehung zwischen änderungskategorien (und vielleicht auch modalitäten) und vergleichs- (nämlich identitäts- und ähnlichkeitsbeziehungen), nachbarschafts- und zusammengehörigkeitskategorien. es wird sich zeigen inwiefern sich diese beziehung sogar für definitionen des verhaltens-zu sachverhalten (beziehungen zwischen entitäten zu gleichen zeiten) verwenden lässt. wir beginnen unsre analyse des verhaltens-zu beziehungen daher mit dem verhalten-zu bewegungen und veränderungen, und werden anschliessend sehen, wie sich verhaltensweisen zu vergleichskategorien als solche zu bewegungs- und veränderungsresultaten darstellen lassen.
die durchführung dieser reduktion wird uns im folgenden teil 3 beschäftigen. …
nicht ohne weiteres aufeinander reduzierbar sind die drei räumlichen beziehungskategorien: ort, teil, platz (mitsamt den ihnen zugehörigen bewegungs- und vergleichs-beziehungskategorien), wie es auf den ersten blick scheinen könnte, da sie alle etwas mit einer lage in einem feststehenden system von gestalten zu tun zu haben scheinen. ein isolierter ortswechsel lässt das system der orte (oder zueinander in festen richtungs- und entfernungsbeziehungen stehenden (sonstigen) gestalten) unverändert; nimmt man einen teil der oberfläche weg, ändert sich hingegen die gestalt. diese gegenüberstellung ist allerdings ungenau. erstens müssen wir das „sonstige“ schon hinzufügen, damit das „system“ unverändert bleibt; zweitens kann man nicht einfach einen teil der oberfläche wegnehmen (zb. einen „keil“, ein segment, aus der gestalt herausschneiden, unter mitnahme des auf dem keilstück liegenden teils der gesamtoberfläche), sondern nur eine teil-gestalt, von deren oberfläche ein teil zugleich teil der oberfläche der gesamtgestalt ist. in beiden fällen gilt, dass das „system“ verändert wird oder nicht, je nachdem, ob wir das jeweils bewegte dazuzählen oder nicht. – nach entfernung eines (ansonsten unveränderten) gestaltteils ist die oberfläche übrigens auch nicht mehr dieselbe. doch würde man diese art der oberflächen-veränderung (im sinne dessen, was sich „aussen“ befindet und zutagetritt, sichtbar ist) nicht im engeren sinn unter diesen begriff fallen lassen, ebenso wie auch die entfernung eines lückenlos eingepassten gestaltteils eher einen spezialfall der ortsveränderung einer gestalt (in einem gestaltkomplex) darstellt. von einer echten oberflächenänderung würde man doch erst dann sprechen, wenn in einem rundum abgegrenzten abschnitt der oberfläche plötzlich die fläche sich vergrössern oder verkleinern würde – und dabei, oder aber auch bei gleichbleibender flächengrösse, sich änderungen in der form (konkavitäten, konvexitäten) einstellen würden. diese art der änderung ist nicht mehr reduzierbar auf das lückenlose einfügen oder loslösen solch lückenlos eingefügter gestaltteile; denn deren oberfläche ändert sich ebenfalls, wenn sich der auf ihrer oberfläche liegende teilabschnitt der gesamtoberfläche ändern würde.
28 teil-sein ist also nicht reduzierbar auf an-einem-ort-sein. betrachten wir nun das an-einem-platz-auf -einer-oberfläche-sein: ist es reduzierbar auf teil-der-oberfläche-sein? dass es nicht ein spezialfall sein kann des
an einem ort seins, leuchtet ein: es gelten dieselben überlegungen wie für teilsein. hingegen möchte man vielleicht sagen: irgendeine beschaffenheit weist jeder teil einer oberfläche auf; sodass die oberfläche als aus diesen verschieden beschaffenen teilen zusammengesetzt betrachtet werden kann. – selbst wenn wir aber das system der beschaffenheiten als ein geschlossenes, und die ganze oberfläche bedeckendes ansehen (so, dass jeder seiner teile auf einem teil der gestalt-oberfläche zu liegen kommt), können wir uns doch vorstellen, dass dieses system, ohne sich zu ändern, auf der oberfläche wandert , das heisst, seine lage zu extrempunkten und gerüstlinien usw. verändert. nur auf völlig homogenen kugeloberflächen (ohne textur) wäre diese bewegung eines musters nicht feststellbar; hier verliert aber auch der begriff einer lage eines oberflächenmusters seine bedeutung. – wir können sagen: welche optische oberflächeneigenschaft auch immer es ist, die einen fern-eindruck der gestalt-form erzeugt – sie gehört nicht zum system der beschaffenheiten, als deren träger diese form fungiert. so muss es auch möglich sein zu sagen, dass wir unter umständen die beschaffenheit einer gestalt nicht feststellen können (zb. ihre färbung – weil es dämmrig ist), wohl aber ihre form. (das umgekehrte ist bezeichnenderweise nicht möglich – zumindest wenn es sich um die beschaffenheit einer gestalt handeln soll; der ausdruck gestalt-form ist eben eigentlich ein pleonasmus.)
29 die beziehung teil-sein(-der-oberfläche-von) ist nicht reduzierbar auf die beziehung an-einem-bestimmten-ort-sein = von den gestalten des systems der orte aus auf reproduzierbaren wegen erreichbar sein, weil teil-sein zutrifft auf alle teil-gestalten, auf deren an-einem-ort-sein man das teil-sein des „aussenliegenden“ teils ihrer oberfläche (den sie mit der gesamtgestalt gemeinsam haben) zu reduzieren versuchen könnte.
die beziehung bedecken oder liegen-auf ist nicht reduzierbar auf teil-
sein-von, weil alles oberflächen „bedeckende“ (was nicht selbst gestalt ist) teil-ist eines ganzen, das aber immer noch die beziehung des liegens-
auf unterhält, allerdings zur ganzen gestalt-oberfläche; spätestens das liegen-auf dieses ganzen kann nicht mehr mit teilsein identifiziert werden. (und auch nicht mit „die ganze oberfläche sein“; sonst gäbe es die beweglichkeit ganzer oder teile beider kategorien gegeneinander nicht.)
wenn man es genau betrachtet, spielt ein und daselbe, nämlich der begriff der geschlossenen oberfläche und ihrer teile, in beiden fällen eine entscheidende rolle; im ersten die teil-oberflächen als durch gestalt-
segmente „getragenes, im zweiten als selber träger, nämlich be-
schaffenheiten tragende; die gesamt-oberflächen, entsprechend, als grenze möglicher zerteilungen (segmentbildungen) im ersten, als beziehungssystem für (unveränderte) beschaffenheits-muster, die sie ganz bedecken und auf ihnen wandern, im zweiten fall.
eine ganze musterfläche muss auf eine gestaltfläche passen; ein (oder mehrere gleichzeitig ausgeschnittene) segment(e) muss (müssen) in das durch eine gestalt festgelegte volumen passen und teile der oberfläche tragen, aus denen sie sich wieder zusammensetzen lassen muss. es scheint also, dass die gestalt mit ihrer geschlossenen oberfläche vor den kategorien des segments und der sie bedeckenden oberflächen-
beschaffenheitsmustern eine gewisse priorität hat. und diese priorität scheint auch für die beziehung des teil-einer-oberfläche-seins zu gelten.
denn die beziehungen des volumen-teil-seins (oder speziell segment-seins) und die des muster-teil-seins lassen sich ableiten aus dem begriff oberflächenteil und den relationen des angrenzens-an und liegens-auf.
30 das system der orte (der raum) lässt sich auffassen als eine einzige gestalt, und alle gestalten darin als volumenteile, ebenso die leerräume zwischen ihnen, deren fehlende oberflächen-teile wir uns durch das system der möglichen (reproduzierbaren) wege (auf projektiver grundlage) als ihre gerüstlinien ergänzt denken können. „auf“ der oberfläche dieser gestalt können wir uns die projektion der umgebenden pseudofläche (des „himmels“, weltraums usw.) „liegend“ vorstellen (als quasi-muster), eben-
so die oberflächen der wirklichen objekte und die virtuellen der leerräu-
me von projektiven mustern (auf der grundlage geradliniger verbindung durch blickrichtungen) bedeckt. bewegung, verstanden nicht nur als entfernung vom sich-verhaltenden wesen oder annäherung an es, sondern als (aktuelle, andauernde) ortsveränderung, könnte gleichgesetzt werden – für das sich verhaltende wesen – mit der bewegung dieser projektiven muster auf dem bewegten objekt (eine bewegung allerdings, die – weil projektiv – nicht verzerrungsfrei stattfindet, und sich schon dadurch vom wandern eines unverzerrten musters auf einer oberfläche unterscheidet); rotatorische bewegungen hätten ihr äquivalent im wandern derselben, translatorische im wandern verschiedener projektiver muster-punkte,
-linien und -flächen über die oberfläche des bewegten objekts.
TEIL 3: ORTS- UND BESCHAFFENHEITSÄNDERUNGEN (BEWEGUNG UND BESCHLEUNIGUNG, GRÖSSENÄNDERUNG, VERZERRUNGEN, ZERTEILUNGEN UND ZUSAMMENFÜGUNGEN USW.), IHRE EIGENSCHAFTEN (GESCHWINDIGKEIT, RHYTHMUS) UND RESULTATE IN FORM VON NEUEN ZUSTÄNDEN, DIE ZU VORHERGEHENDEN IN BESTIMMTEN BEZIEHUNGEN STEHEN.
31 verhalten-zur gleichzeitig vor sich gehenden ortsveränderung eines gegenstandes 32 beschleunigungen und abbremsungen (geschwindigkeitsänderungen) oder änderungen der bewegungsrichtung 33 der tatsache der veränderung , sei es der geschwindigkeit oder bewegungsrichtung, sei es des ortes.
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34 jede veränderung der grösse eines objekts (bei erhalt der proportionen) (im sinne des vorgangs der änderung) ist gewiss auch mit bewegung jedes punktes (verstanden als minimale teilfläche) der oberfläche verbunden – doch da die oberfläche geschlossen ist, und die proportionen erhalten bleiben, gibt es hier keine ausgezeichnete bewegungsrichtung, vielmehr sind alle bewegungsrichtungen, mithin alle punkte, gleich gut, um das ausmass der grössenänderung und ihre geschwindigkeit anzuzeigen;
35 am unbewegten, grössenveränderten oder auch aktuell wachsenden oder schrumpfenden objekt ändern sich alle relevanten abstände zu benachbarten objekten – am bewegten überlagern die abstandsveränderungen durch grössenänderung die durch die ortsveränderung. kombinieren wir diese beiden eigenschaften der proportionalen grössenänderung, so ergibt sich als kriterium für ein verhalten zur tatsache einer grössenänderung (im sinne des resultats) im gegebnen masstab , …; das eigentlich neue in dieser definition ist der begriff des masstabs oder mass-verhältnisses, 35 nicht entscheiden, ob die relative verlangsamung seiner schematischen bewegungen der veränderten weglänge oder der masstäblich veränderten effizienz seiner fortbewegung zuzuschreiben ist.
36 tatsächlich scheint der einfachste denkbare fall einer dysproportionalen grössenänderung der zu sein, wo der überwiegende teil der gestaltoberfläche seine grösse gleichförmig (proportional) ändert, ein teil aber gleichbleibt oder sich in anderem masstab ändert. in dieser formulierung versteckt sich freilich ein widerspruch: die grenzlinie der beiden unterschiedlich sich verändernden oberflächenanteile muss ja dieselbe sein, damit weiterhin die oberfläche geschlossen bleibt, und von einer gestalt gespochen werden kann. andererseits ist bei proportionaler grössenänderung der oberflächenteile, die ursprünglich an dieser linie zusammenstiessen, von beiden seiten her festgelegt, nach welchem masstab sich diese linie verändern muss – und diese masstäbe sind nicht identisch. die ursprüngliche grenzlinie teilt sich also bei einer proportionalen grössenänderung nach den unterschiedlichen masstäben der beiden an dieser grenzlinie aneinanderstossenden oberflächenteile, und es entstehen zwei virtuelle neue grenzlinien. die einschliessende fläche kann relativ zur andern schrumpfen oder wachsen (gleichgültig, welche absoluten grössenänderungen damit verbunden sind); in beiden fällen entstehen lücken, die zur wahrung der oberflächenkontinuität geschlossen werden müssen, und zwar durch adaptierende, zwischengeschaltete flächen (im fall einer relativen schrumpfung des einschliessenden gegenüber dem eingeschlossenen oberflächenausschnitt kann die überschüssige, grenzlinien-nahe oberfläche des eingeschlossenen diese aufgabe erfüllen, indem sie die grenzlinien-nahe fläche des einschliessenden oberflächenausschnitts bedeckt und mit ihr „verschmilzt“.)
37 von dysproportionalität im engeren sinne kann natürlich nur dort die rede sein, wo die differenz zwischen den verschiedenen masstäben nicht allzugross ist, was gleichzeitig bedeutet: die adaptierenden grenzzonen sind schmal. grosse dysproportionalitäten haben umgekehrt die folge, dass adaptierende grenzzonen immer grössere anteile der neu entstandenen oberfläche ausmachen – die applikation der ursprünglichen schemata wird so immer schwieriger, die in abschnitt 21 so genannte „vergröberung“ der schemata wird immer stärker, denn grenzzonen sind ja im ursprünglichen schema linien, und keine flächen. starke dysproportionale grössenänderungen, in denen die grenzzonen gross werden gegenüber der relativ kleineren eingeschlossenen oberfläche, oder gegenüber der relativ kleineren einschliessenden (was zugleich bedeutet, dass der eingeschlossene ursprüngliche oberflächenausschnitt übermässig gross geworden ist – die ursprüngliche oberfläche erscheint nur noch als „anhängsel“, und die verhältnisse haben sich umgekehrt), bilden grenzfälle zur oder kombinationen mit der verzerrung einer oberfläche, wo die masstabsänderung für die grössenveränderung von oberflächenanteilen kontinuierlich und nicht in sprüngen stattfindet, und wo aus diesem grund auch keine zonen mit grössenänderungen in gleichem masstab abgegrenzt werden können.
38 den einfachsten fall einer solchen kontinuierlichen veränderung von masstäben haben wir bereits kennengelernt – in form der grenzzone zwischen zwei jeweils proportional, aber mit unterschiedlichen masstäben grössen-
veränderten oberflächen-anteilen.
1. gruppe: morphologische sinn-potulate (–> beobacht- und aufsuchbare OBJEKTE, im gegensatz zu PHÄNOMENEN (mit eingeschränkter beobacht- und aufsuchbarkeit in einer der genannten hinsichten)
o-einfachheit= ausgedehntheit (volumen), abgegrenztheit, relativ einfache, geschlossene oberfläche, und zwischenraum für bewegungen.
o-substanzialität = aufsuchbarkeit (identifizierbarkeit): geringe spontan-veränderlichkeit (relative dauerhaftigkeit von bewegungszustand und eigenschaften, kein plötzliches entstehen (auseinander) und vergehen (ineinander) = o-konstanz i.e.s.), hohes ausmass an ruhe bzw. zyklizität; geringes ausmass an unzyklischer= irregulärer bewegung und veränderung insgesamt. ((d.h. möglichkeit von konstanz- und verteilungsH. bei persp. verkürzung gegenüber ALLwahrnehmung.))
o-korrelation = morphologische klassifizierbarkeit, erkennbarkeit an teilmerkmalen: beschaffenheit (incl. erkennbarkeit der m-aufsuchbarkeit). möglichkeit von beschaffenheitsH. bei persp. verkürzung gegenüber ALLwahrnehmung.
o-koextension: gegenständlichkeit
2. gruppe: materiale sinn-postulate (–> handhab- und bearbeitbare DINGE, im gegensatz zu MATERIEN (mit eingeschränkter handhabbarkeit in einer der genannten hinsichten). träger-substrate der d-eigenschaften sind die objekte der ersten gruppe (bzw. phänomene, falls d-eigenschaften an ihnen existieren). die dispositionelle verknüpfung zwischen beiden gruppen ist gewährleistet durch die d-korrelation bzgl. morphologischer bzw. im
weiteren sinne objekt-eigenschaften; deswegen gibt es zb. keine eigenen verteilungsH. bzgl. dingen, sondern höchstens eine verteilung von d-
eigenschaften (dispositionen) auf die bereits hinsichtlich ihrer verteilung auf orte festgestellten objekte.
d-einfachheit: einfache interaktionsmuster bei und veränderungsmuster (in oberfläche und tiefe) durch kontakt (umschriebene, begrenzte zahl von interaktionsformen und entsprechenden d-dispositionen). elastizität, härte, kohärenz, adhärenz-eigenschaften.
d-substanzialität: hohes ausmass an „massivität“ in der welt, masse-
konstanz (seltenheit von unmerklichem schwund und zuwachs, = d-konstanz i.e.s.)
d-korrelation: d-klassifizierbarkeit (existenz scharf abgegrenzter dingsorten) incl. (morphologischer) erkennbarkeit (zb. ähnliches aussehen gleich-massiver dinge bzw. rückschlüsse auf resteigenschaften aus teileigenschaften)
d-koextension: „dichte“, gleichartiges (-sinniges) variieren von trägheit (masse) mit anderen eigenschaften (härte usw.)
3. gruppe: dynamische sinn-postulate (–> zu wirkzwecken einsetzbare KÖRPER (als dispositions- bzw. KRAFT-TRÄGER), im gegensatz zu MATERIALIEN.
k-einfachheit: k-substanzialität: (k-konstanz i.e.s.)
k-korrelation:
k-koextension:
elementare dimensionen: vgl. aktonto.doc, w1, 25.6., und o, d, k-listen
sowie w3-onto (8.3.)
prinzip: es sind auf basis der je vorausgehenden kategorie (in der alle momente realisiert sein müssen) unvollkommene realisierungen der je nächsten möglich: unvollkommene objekte, dinge usw.; hybrid-bestimmungen unvollkommener gebilde durch eigenschaften auf höheren niveaus (zb. kontakt-wirkungen von und an phänomenen?).
unklar bis jetzt, wie man eine notwendige systematik der dimensionen beweist, oder (wie es sich abzeichnet) ihr notwedniges anwachen von stufe zu stufe. (weil es eine abbildung aller dimensionen, ausser der je letzten, auf die der vorhergehenden gibt?)
(…-)FORDERUNGEN AN ETWAS?
(…-)FORDERNGEN AN RÄUME?
(diskriminierbarkeits?)FORDERUNGEN AN PHÄNOMENE:
gestalthaftigkeit (AUSGEDEHNTHEIT, GESCHLOSSENe fläche?) vs. korn, linie, ineinander gefaltete flächen; kein ineinanderfliessen, keine leerräume, = ABGEGRENZTHEIT = ph-kohärenz)?
phänomenale massivität (AUSGEFÜLLTes volumen? also nicht nur grenzfläche! homogenität, ohne hybride?; könnte heissen: phänomenale kontinuität))
phänomen-identität (keine gleichzeitigen wechsel von ort und wesentlichen eigenschaften: eigenschaftswechsel nur bei bahnkontinuität, bahnsprünge nur bei eigenschaftserhalt)
(kontinuitäts- und identitäts)FORDERUNGEN AN OBJEKTE:
korrelations-identität (GEGENSTÄNDLICHKEIT im sinne der macharbeit incl. gleichsinnige kovarianz oder ausschliesslich einfache varianz einzelner eigenschaften;
kohärenz-identität (vgl. zb. oben: kein abreissen, sich-teilen oder verformen durch bewegung; verallgemeinert: keine starke mitveränderung bei einzel-änderung von eigenschaften; incl. BAHNKONTINUTITÄT))
konstanz-identität (keine (spontanen) sprungänderungen; objekt-
kontinuität)
interaktions-identität (gestalt-grenzen usw. erhalten bei überlagernder durchdringung)
(interaktions- und kontaktwirkungs)FORDERUNGEN AN DINGE: relative härte/ undurchdringlichkeit bei kollision: keine überlagerung, sondern auch bei eindringen verdrängung. (nicht)elastische verformung, bruch, zug, abscherung, kompression. massivität: stoss-interaktionen: impuls, „masse“, trägheit; masseverteilung (rotationen), schwerpunkte. oberflächeneigenschaften: adhärenz, reibung.
…zusammengesetztheit?: kohärenz?
kontakt-veränderung: (im gegensatz zu spontanveränderung (vgl. objekt-
konstanz) = ding-konstanz) von ding-eigenschaften; übergang, ein- und durchdringen, ausbreitung von (verändernden) eigenschaften.
fernwirkungs-FORDERUNGEN AN KÖRPER…
entwurf nr.2:
„was gleichbleiben oder sich verändern kann (in den genannten hinsichten)“:
(RAUM)GESTALT (+/- ABGEGRENZT, SICHTBAR))
GRÖSSENVERÄNDERUNG
(GESAMT)FORMVERÄNDERUNG „HAT“:
TEILE (eingesenkt-konkave oder herausragend-konvexe teilgestalten, deren grenze mit der gestaltoberfläche verschmolzen ist):
SICH VERGRÖSSERN (entstehen)/ SICH VERKLEINERN (verschwinden)
BESCHAFFENHEIT
(FLÄCHEN)GESTALTÄNDERUNG ausgangsgestalt
FÄRBUNGSÄNDERUNG ausgangsfarbe
BEWEGUNG (einer gestalt=ortswechsel; von teil/flächengestalt=lagewechsel)
RICHTUNG ausgangsort/lage (absolut/relativ zum beobachter)
BESCHLEUNIGUNGSZUSTAND ausgangsgeschwindigkeit
(A)ZYKLISCHE VERÄNDERUNGSMUSTER (4: der färbung, des raum-, oberflächen-
teil- und des flächenmuster-beschleunigungszustands)
demgegenüber sekundäre defektbegriffe:
unabgegrenztes: medium, raumzustand
unausgedehntes: (flächen)punkt, korn (gegenstand)…
ausgangspunkt: RÄUMLICHKEIT, räumliches erleben, seine inhalte:
1. einzel-punkt-mengen und ihre folgen: nachbarschaftsrelationen (also letztlich: paar-bildung); linien-exploration zum flächenaufbau.
2. reine flächen-punkt-mengen (aspekte), flächenfolgen (-exploration) (tiefe, parallaxe, verschiebung in der ursprünglichen seh-ebene („horopter“), kombinationen daraus) zum gestalt- oder bewegungs-aufbau (nicht gleichzeitig).// räumliche aspekte („blick“ usw. -resultate).
3. quasi-propriozeptive raumpunkt-mengen: gestalten und ihre relativen bewegungen können gleichzeitig wahrgenommen werden (werden so GEWUSST).
(wahrnehmbarkeit, wissbarkeit; als objekt-bestimmungen!).
nun: maximal dichte, „wimmelnd-chaotische“ eigenschafts-punktepackung. vs. POSTULATE DER SINNVOLL(-ERFAHRBAR)EN RÄUMLICHKEIT oder „ENTITÄT“:
synchrone „kontinuität“ (einfachen nachbarschaftsrelationen (unmittelbar benachbart, nähe in derundder richtung, nähe) entsprechen regional immer wieder einfache (zyklische, rhythmische) eigenschafts-übergänge:
– gleichheit/ ähnlichkeit ((räumliche) AUSGEDEHNTHEIT, geschlossenheit)
– sprung (einfachheit der grenzflächen (ABGEGRENZTHEIT, einfacher „hintergrund“ („leerer (zwischen)raum“), statt verwirrendes, kontrast-störendes „eigenschaftsrauschen“ oder dichter packung der ausdehnungen).
– ko-extensivität bzw. gekoppelt mögliche („in irgendeiner hinsicht gleichsinnige“) variation der ausprägungen zweier gekoppelter dimensionen (GEGENSTÄNDLICHKEIT) (aber: keine hybrid-gegenstände!). „etwas“ mit eigenschaften. im mass, wie und wo dies erfüllt, herrscht
A) (beobachtbare) PHÄNOMENALITÄT: gestalten, gestalt-konstellationen, medien, orte. einem auf dieser stufe immer noch möglichen erscheinungschaos widersprechen dann die
POSTULATE DER SINNVOLL(AUFSUCHBAR)EN PHÄNOMENALITÄT oder IDENTITÄT:
diachrone kontinuität (entsprechend einfache übergangsgesetze von einem zeitpunkt zum nächsten): mit hohen anteilen von
– numerische identifizierbarkeit (wiedererkenn- und auffindbarkeit):
keine spontane sprungveränderung (dasein, grösse, form, sonstige merkmale, bewegung), spez. keine vervielfachung von gebilden auseinander oder verschwinden ineinander
– klassifizierbarkeit nach (morphologischen, qualitativen) (relativ dauerhaft, relativ dauerhaft korrelierend) merkmalen (trenn-scharfe sortenbildung, einzelabweichungen korrelieren hoch mit anderen) (typ-
abgegrenztheit, auch im sinne dessen, was in beschaffenheitsH. erwartet wird);
– substanzialität (relative dauerhaftigkeit: hohe korrelation bestimmter merkmalsklassen mit bestimmten graden von (ev. spontan)bewegungs-, grössen-, form-, oberflächenbeschaffenheits- und zusammensetzungs-konstanz. im mass, wie dies alles erfüllt, übergang zu
B) (erforschbare) OBJEKTITÄT: objekte, (morphologisch bestimmte) objektsorten und „materien“, und ihre jeweilige (natur)geschichte.
auf dieser stufe mögliche mängel werden erledigt durch
POSTULATE DER SINNVOLL(-HANDHABBAR)EN OBJEKTITÄT:
– bekannte passiv-veränderlichkeit bei kontakt (härte, zerbrech/ zertrennbarkeit, sprödigkeit/ verformbarkeit, erwärmbarkeit, trägheit)
– erkennbarkeit der passiv-kontakt-eigenschaften an morphologischen material-merkmalen und hohes korrelieren von merkmalen, v.a. in gestalt von masse-eigenschaften: trägheit pro volumen, unverformbarkeit, undurchdringlich, unzertrennbarkeit).
– verteilungs-klassifizierbarkeit (auch im sinne dessen, was in verteilungsH. erwartet wird: nicht alles überall).
auf diese weise, im mass, wie, und an orten, wo diese erfüllt, übergang zu
c) (stoffliche, handhabbare) REALITÄT: dinge bzw. dingsorten, materialien, ihre (ding-lichen, ding-dispositionellen) eigenschaften und (blosse) erscheinungen (von ihnen) in ihrem zusammenhang.
II. KÖRPER = primäre EREIGNIS- bzw. BEWEGUNGSQUELLEN / ereignis- bzw. bewegungs-dispositionsträger.